Das Klatschen - die rhythmische Herausforderung
In vielen Kulturen ist das in-die-Hände-klatschen eine musikalische Ausdrucksform, in der indischen Musik dient es der rhythmischen Übersicht in komplexen musikalischen Zyklen, im Flamenco ist es sogar eigene Kunstform.
Im allgemeinen entspricht die Ebene der Hände im Leben der Ebene unseres willentlichen, bewussten Handelns. Hier drücken sich Willen, bewusstes Gestalten, gelegentlich auch "Haben-Wollen" aus. Das Klatschen ist im Ta Ke Ti Na der zweite, neu hinzukommende, rhythmische Input nach den Schritten, die mehr und mehr ins Unbewusste sinken konnten. Durch die Mehrschichtigkeit kann man in den Zustand der gleichzeitigen Wahrnehmung eintreten.
Die Klatschrhythmen befinden sich meist in einem polyrhythmischen Verhältnis zu den Schritten und konfrontieren diese nachhaltig. Gestützt wird die Klatsch-Ebene jedoch immer wieder durch die rhythmische Stimme mit den stabilisierenden Gesängen.