Die beiden Leiter bauen gemeinsam mit der Gruppe einengemeinsamen Rhythmus im Kreis auf (Stimme und Schritte). Dann kommt Musik ins Spiel: Es entsteht Groove durch den Call & Response-Gesang. Kurze Zeit danach gibt es rhythmische Herausforderung:: Komplexere musikalische Variationen des Rhythmus, vorgegeben vom Leiter, können ausprobiert werden, der Teilnehmer kann immer wieder zum Einfachen zurückkehren.
In der Schlussphase, dem Fade Out gibt es viel Zeit und Raum zum Erleben. In der Stille der Ruhephase im Liegen oder Sitzen wirkt alles nach - und was gesagt werden will, verbalisiertsich in derFeedbackrunde zum Abschluss jeden Sets.
TA KE TI NA
ist eine jahrelang erprobte und aus der Praxis entstandene musikalische Gruppenarbeit, entwickelt vom österreichischen Musiker und Komponisten Reinhard Flatischler. Sie bietet einen einfachen, intuitiven Zugang zum Rhythmus und einen profunden Einblick in die Architektur und das Wesen seiner Bausteine; mit Tiefenwirkung für jeden einzelnen Teilnehmer.
Ta Ke Ti Na ist eine eigenständige Methode; jeder Workshop ist ein in sich vollständiger Prozess rhythmischen und persönlichen Lernens, die Teilnehmer machen neue Erfahrungen und vor allem haben sie eine Menge Spass und Freude an der gemeinsamen Musik. In anderen Zusammenhängen, wie z.B. in musikpädagogischen, Coaching- und Kommunikationstrainings-, Selbsterfahrungsgruppen, bewegungspädagogischen oder auch therapeutischen und Meditationsgruppen, kann Ta Ke Ti Na eine sinnvolle ergänzende Erfahrung sein.
Jeder Ta Ke Ti Na-Rhythmusworkshop beginnt mit Musik, mit der Einladung zum Entspannen vom Alltag und dem Erleben von tragendem Sound und Rhythmus. Man kann sich bei jedem dieser kleinen Konzerte hinlegen, hinsetzen oder in Bewegung sein und neugierig werden auf das, was kommt. Das Ta Ke Ti Na-Leitungsteam ist ganz für die Teilnehmer da und stimmt sie mit Musik auf die vor ihnen liegende Rhythmusreise ein.
Die Stimme ist unser wichtigstes Instrument. Auch im Ta Ke Ti Na-Prozess übernimmt die Stimme von Beginn an eine tragende Rolle. Anfangs ist es die Sprechstimme mit einfachen rhythmischen Silben, danach kann sie sich entfalten in Frage- und Antwortgesängen, dem Call- & Response.
Im allgemeinen entspricht die Ebene der Hände im Leben der Ebene unseres willentlichen, bewussten Handelns. Das Klatschen der Hände ist die rhythmische Herausforderung im Ta Ke Ti Na-Prozess. Die Hände klatschen auf rhythmisch relevanten Punkten oder spielen kleine Rasseln. In vielen Kulturen ist das In-Die-Hände-Klatschen eine musikalische Ausdrucksform.
Die Ta Ke Ti Na-Grundschritte sind entweder pulsierende oder komplexere tänzerische Bewegungen der Füsse, die immer in direkter Verbindung zum Klang der Baßtrommel Surdo in der Mitte des Kreises stehen. Diese rhythmische Bewegung wird wie das Gehen, was, einmal gelernt, autonome Bewegung wird, früher oder später „wie von selbst“ passieren.
In der Mitte des Kreises spielt einer der Leiter die Samba-Basstrommel Surdo. Sie macht den Grundpuls (Herzschlag) jedes Rhythmus im Ta Ke Ti Na-Set hörbar. Der Leiter spielt den Musikbogen Berimbau oder andere Instrumente und stützt damit den Grundton des Chores und die rhythmische Feinstruktur.
"Rhythmus ist ein ideales Medium, um unser Potenzial zu aktivieren. Denn Rhythmus spiegelt das Leben und ist als solcher komplex und vielschichtig. Diese Vielschichtigkeit greift der TaKeTiNa-Prozess auf und führt den Lernenden mit Schritten, Klatschen und mit der Stimme in drei völlig unterschiedliche Rhythmen."
Reinhard Flatischler, Begründer von Ta Ke Ti Na
„… fördert die rhythmische Körper-Bewusstseinsarbeit Ta Ke Ti Na Präsenz, Offenheit, Gelassenheit und die Bereitschaft, sich auf das Noch-Nicht-Können als Voraussetzung für jedes Lernen einzulassen.”
Dr. Wolf E. Büntig, Leiter des ZIST Penzberg
"TaKeTiNa, die Kunst sich im Loslassen zu finden."
" Ta Ke Ti Na ist besonders geeignet, die kognitiven Bereiche des Gehirns zu überfordern und sich im Erleben von Rhythmus, eigener Bewegung und sozialer Resonanz zu verlieren und damit den durch eigene authentische Körper und Beziehungserfahrungen strukturierten Bereichen des Gehirns die Führung zu überlassen."
Prof. Dr. G. Hüther, Hirnforscher
WAS PASSIERT IM TA KE TI NA ?
· Nonverbale Kommunikation
· Zeitlosigkeit
· Das reine Sein
· Stille
· Gleichzeitigkeit der Wahrnehmungsebenen – ein faszinierender Zustand